Energie-spartipps
Energie sparen? Unsere Energiespartipps für Sie
Auf dieser Seite finden Sie Tipps, die Ihren Geldbeutel und unsere Umwelt schonen.
Richtig heizen: Wie kann ich beim Heizen sparen?
Heizkörper freihalten
Wer Heizkosten sparen möchte, fängt am besten bei der Heizung an – hier bringt es schon sehr viel, wenn Ihre Heizung ohne Hindernisse die Wärme an die Umgebungsluft abgeben kann. Achten Sie darauf, dass keine großen Möbel oder dicke Vorhänge vor Ihrer Heizung stehen und die Wärme blockieren.
Heizkörper entlüften
Sie drehen Ihr Thermostat auf die höchste Stufe, trotzdem wird es nicht warm? Wenn Sie ein Gluckern im Heizkörper hören können, sollten Sie Ihre Heizung entlüften. Mit der Zeit sammelt sich Luft im Heizkörper an, wodurch weniger Platz für warmes Wasser vorhanden ist und dieses nicht mehr richtig zirkuliert.
Heizung entlüften, so geht‘s:
- Halten Sie einen Eimer unter das Entlüftungsventil und drehen Sie dieses vorsichtig auf.
- Lassen Sie das Ventil so lange geöffnet bis nur noch Heizwasser läuft und keine Luft mehr kommt.
- Ventil schließen.
Fenster abdichten
Durch undichte Fenster oder Türen geht schnell ein Teil der Wärme beheizter Räume verloren. Aber keine Sorge, Sie müssen nicht gleich neue Fenster einbauen – neue Schaumdichtungsbänder oder Gummidichtungen oder auch ein Zugluftstopper vor Tür und Fenstern, helfen meistens schon sehr viel. Beides sind kostengünstige Lösungen – ein selbstklebendes Dichtungsband aus Moosgummi mit 5m Länge, kostet ca. 5 Euro.
Rollos nachts geschlossen halten
Damit auch nachts so wenig wie möglich von der Wärme verloren geht, sollten Rollos, Jalousien und Vorhänge geschlossen bleiben. Dadurch sind Fenster und Türen noch besser isoliert und Sie müssen weniger heizen.
Richtiges Lüften
Auch die Art und Weise wie Sie Ihre Wohnung lüften, trägt zu den Heizkosten bei. Wer Fenster dauerhaft gekippt hält sorgt dafür, dass ein Großteil der Wärme direkt verloren geht. Stattdessen sollten Sie Stoßlüften und Ihre Fenster 5 – 10 Minuten täglich komplett geöffnet halten.
Rolladenkästen dämmen
In Altbauten sind Rolladenkästen häufig ungedämmt, dadurch kann ein Teil der Wärme entweichen – mit weichen Dämmmatten können Rolladenkästen nachträglich isoliert werden.
Programmierbare Thermostate
Programmierbare Thermostate können auf die Tageszeit eingestellt werden – je nach Einstellung wird Ihre Heizung dann nach Ihren Bedürfnissen geregelt. Tagsüber, während Sie außer Haus sind, kann die Heizung niedriger gehalten werden und später dann automatisch wieder hoch geregelt werden.
Strom sparen: Wie kann ich meine Stromkosten senken?
Geräte nicht unnötig im Standby-Modus lassen
Wer Laptops, Fernseher und andere Geräte dauerhaft und unnötig im Standby-Modus hält, verschwendet Strom. Schalten Sie Geräte, die Sie für längere Zeit nicht nutzen, immer ganz aus. Kleine Leuchten an den Geräten, die dauerhaft brennen, verbrauchen ebenfalls Strom.
Energiesparlampen
Eine einfache Lösung um Strom zu sparen, ist die Verwendung von Energiesparlampen oder LED-Leuchten. Glühlampen verwendeten beispielsweise nur 5 % der Energie zur Lichterzeugung, 95 % gingen als Wärme verloren. Ein zusätzlicher Vorteil von LED- und Energiesparlampen ist ihre weitaus längere Lebensdauer; denn Energiesparlampen halten ca. 5.000 und LED-Lampen mindestens sogar 15.000 Betriebsstunden.
Licht ausschalten
Licht, das aus Bequemlichkeit nicht ausgeschaltet wird, ist auf Dauer ein echter Stromfresser. Schalten Sie das Licht in Räumen, in denen Sie sich nicht befinden, aus. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie in Räumen, die Sie selten nutzen, wie z.B. Keller, Garage, Dachboden, etc., das Licht nicht versehentlich brennen lassen.
Ineffiziente Geräte austauschen
Alte Geräte verschwenden durch Wärmeentwicklung oft viel an Energie. Achten Sie beim Kauf von neuen Geräten auf die Energieeffizienzklasse. Wer Alternativen besitzt, kann auch hier Energie sparen, so verbraucht ein Laptop weniger Energie als ein PC mit Monitor.
Wäsche an der Luft trocknen lassen
Lassen Sie Ihre Wäsche auf der Wäscheleine oder der Wäschespinne trocken. Ein Wäschetrockner verbraucht bis zu 4x soviel Energie wie eine Waschmaschine!
Mit einer Wäscheleine erledigen Wind und Sonne das Trocknen kostenlos und klimaneutral. Gerade in Herbst und Winter muss es manchmal doch der Trockner sein. Eine hohe Schleuderzahl beim Waschgang hilft möglichst wenig Restfeuchte in der Wäsche zu halten.
Beim Kochen sparen
Auf Heizstrahler verzichten
Elektrische Heizstrahler erhitzen schnell die Umgebungsluft, benötigen aber sehr viel Strom zur Wärmeerzeugung. Verzichten Sie daher wenn möglich darauf, wenn eine Heizung vorhanden ist.
Stromfresser Kühlschrank
- Kühlschrank abtauen lassen
Eine leichte Eisschicht auf der Innenwand Ihres Kühlfachs ist normal – stark vereiste Kühlschränke oder Gefrierfächer lassen jedoch den Stromverbrauch Ihres Gerätes stark ansteigen. Tauen Sie daher regelmäßig Ihren Kühlschrank ab. - Tür schließen
Ihr Kühlschrank verwendet Energie zur Kälteerzeugung. Jedes mal, wenn Sie die Tür öffnen, entweicht ein Teil der Kälte und Energie wird zusätzlich verbraucht. Halten Sie Ihre Tür daher immer nur kurz geöffnet und achten Sie darauf, dass diese wieder richtig schließt. - Kühlschrank voll halten
Ein voller Kühlschrank kann die Kälte wesentlich besser speichern als ein leerer Kühlschrank. Zudem geht beim Öffnen weniger Energie verloren.
Wasserkocher oder Toaster benutzen
Wenn Sie häufig kleine Mengen Wasser für eine Tasse Kaffee oder Tee kochen, ist es sparsamer einen Wasserkocher anstelle des Herds zu verwenden. In Ihrem Wasserkocher wird die Hitze direkt an das Wasser abgegeben – es wird keine Energie zum Erhitzen von Herdplatte und Topf verwendet.
Der Toaster kann, im Gegensatz zum Backofen, ebenfalls eine Alternative sein, um Strom zu sparen. Ein Backofen muss immer erst aufgeheizt werden und benötigt dafür wesentlich mehr Energie als ein Toaster. Verwenden Sie einen Toaster, wenn Sie beispielsweise nur ein paar Brotscheiben zum Frühstück aufbacken wollen.
Wasser sparen: Wie kann ich meine Wasserkosten senken?
Wasserhahn nicht unnötig laufen lassen
Mit einem Handgriff viel Wasser sparen – wer beim Zähneputzen oder Händewaschen das Wasser laufen lässt, verschwendet auf Dauer unnötig und viel Wasser. Auch beim Duschen sollte man sich überlegen, ob man während des Einseifens nicht auf laufendes Wasser verzichten kann.
Duschen statt Baden
Baden ist herrlich entspannend, aber eine Badewanne hat im Durchschnitt ein Fassungsvolumen von ca. 120 – 130 Liter. Häufiges Baden verbraucht also eine Menge Wasser. Bei einer Dusche ist der Verbrauch wesentlich geringer, zudem ist Duschen hautschonender.
Der richtige Duschkopf
Achten Sie beim Kauf eines Duschkopfes auf den angegebenen Wasserdurchlauf pro Minute. Duschköpfe mit mehr als 15 Litern Wasserdurchlauf pro Minute haben einen hohen Wasserverbrauch. Weniger als 11 Liter pro Minute gilt als eher verbrauchsarm. Die meisten guten Sparduschköpfe lassen in der Minute etwa 7 bis 10 Liter laufen.
Spül- und Waschmaschine immer füllen
Achten Sie beim Spülen von Geschirr oder beim Waschen Ihrer Kleidung darauf, die Geschirrspül- und Waschmaschine gut zu befüllen.
Tropfender Wasserhahn
Tropfende Wasserhähne können sich auf Dauer in Ihrer Wasserrechnung bemerkbar machen – lassen Sie Dichtungen sofort austauschen, wenn Sie bemerken, dass Ihr Wasserhahn undicht ist.
Regenwasser zum Gießen nutzen
Wer die Möglichkeit hat, sollte Regenwasser anstelle von Leitungswasser zum Gießen von Pflanzen verwenden. Besonders dankbar ist das Sammeln von Regenwasser in einer Regentonne. Vielleicht ist für Eigenheimbesitzer auch der Einbau einer Zisterne eine Option.
Energiespartipps des Landes Baden-Württemberg
Die Energiesparkampagne „Cleverländ – zusammen Energie sparen“ ist eine Kampagne des Landes Baden-Württemberg.
In dieser PDF-Broschüre werden Energispartipps vorgestellt. Spannend daran ist, dass das Einsparpotential in Euro ausgewiesen wird.
Viel Freude beim Durchstöbern des „Cleverländ – Energiesparbüchle„.